Eine Patientin mittleren Alters kam in die Praxis. Sie hatte starke Angst. Im Gespräch erklärte mir, dass sie unter einer bipolaren Störung litt(manisch-depressiv). Ich erklärte ihr kurz die Heilungsabsichten Gottes und zitierte Lukas 4,18: „Der Geist Gottes ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn.\" Ich erklärte ihr, dass sie eine „Zerschlagene\" sei und dass das Wort Gottes stärker sei als jede Erkrankung. Sie sagte, wenn sie dass ihrem Psychiater sagen würde, würde er sie in die geschlossene Anstalt stecken und den Schlüssel wegwerfen. Ich fragte sie, ob ich trotzdem für sie beten dürfte. Sie willigte ein und ich betete für sie. Nachdem ich für sie gebetet hatte, merkte ich, dass sie tief ergriffen war und schlug ihr vor noch zehn Minuten einfach in Jesus zu ruhen.

5. Februar 2018 Von Frank F., Oldenburg